Alle Welt leidet unter Stress…
Egal wohin man schaut, viele Menschen sagen, dass sie ich gestresst fühlen. Sie fühlen sich überladen mit to dos, haben das Gefühl, dass sie selbst zu kurz kommen und sie vor lauter Aufgaben untergehen und von einem Termin zum nächsten hetzen. Als Folge stellen sich bald auch die ersten körperlichen “Nebenwirkungen” ein -Kopfschmerzen, schlechter Schlaf, Herzrasen. Manche bemerken, dass sie unzufrieden werden, mit sich und ihrer Umgebung, nicht mehr so viel Zeit für ihre Kinder und Familien haben wie sie wollen und erst Recht keine Zeit mehr für sich selbst. Und eines schwingt so oft mit – die Angst vor dem Burn-out, die Angst davor, dass es irgendwann wirklich zu viel wird.
Was ist Stress überhaupt?
“Stress haben” bedeutet umgangssprachlich, dass wir merken, dass wir auf irgendetwas reagieren (müssen), wir haben Angst, ärgern uns, sind nervös oder haben uns verliebt.
Physiologisch bedeutet das, dass unser Körper auf ein Signal aus dem Gehirn reagiert, dass wir uns in Gefahr befinden oder auf etwas schnell reagieren müssen. Es werden Botenstoffe ausgeschüttet und der Sympathikus wird aktiv. Der Sympathikus ist Teil des Vegetativen Nervensystems und fährt nun unsere Systeme hoch und macht uns handlungs- und reaktionsbereit – unter anderem steigen Puls und Blutdruck.
Alles nicht schlimm. Solange der Parasympathikus, der auch Teil des Vegetativen Nervensystems ist und für die Energiegewinnung und -speicherung zuständig ist, danach aktiv werden kann!
Was löst Stress aus?
Es ist eigentlich ganz einfach: unser Gehirn löst den Stress aus. Und zwar IMMER. Unser Gehirn bewertet – ohne das wir es merken – jede neue Situation, jede Email, jeden Menschen, dem wir begegnen. Und entscheidet dann jedes mal – gut oder gefährlich?
Es bewertet basierend auf Erfahrung, antrainiertem Verhalten oder Kindheitserlebnissen. Und auch unser genetischer Bauplan spielt eine Rolle.
Wir merken das anhand von Emotionen wie Angst, Ärger, Scham oder auch Glück und Freude!
Leben gegen die eigene Vision
Unbewußt weiß jeder, was das Ziel ist. Leider vergessen wir manchmal, was das war und erfüllen die Erwartungen von dritten – gerne unseren Eltern. Und das löst.. Stress aus!
Antreiber & Persönlichkeit
Diese beiden Punkte machen uns zu einem unverwechselbaren Individuum. Zum Teil genetisch vorgegeben, zum Teil durch Erlebnisse in der frühen Kindheit entstanden.
To dos in Beruf und Freizeit
Der Terminkalender ist voll. Der berufliche wie der private – Ruhephasen zur Erholung sind kaum möglich und es wird am Schlaf gespart. Spannend hier: warum ist der Kalender so voll?
Körperliche Aktivitäten
Auch körperliche Belastung löst Stress aus. Das kann das Training für den Marathon sein, die Handwerksarbeiten beim Hausbau oder auch einfach zu wenig Schlaf, weil der Kind klein ist
Lerne Dich kennen – und lebe Dein Leben.
Zu wissen, wer man ist und was die eigene Lebensvision ist, setzt ungeheure Energie und Lebensfreude frei!
Was kann man die Stresstoleranz erhöhen?
Aufräumen. Um das tun zu können, macht es aber sehr viel Sinn, die eigenen “Kugeln in dem Stressgefäß” sehr gut zu verstehen!
"Kugeln" reduzieren
Klingt so einfach. Aber durch ein Kennenlernen und Verstehen der eigenen Persönlichkeit und “Antreiber” reduzieren sich die Anzahl der Kugeln von allein.
Mindset zu Stress ändern
Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass allein die Haltung zu Stress die Gesundheitsgefährdung bestimmt. Stress ist geil! Und schon geht`s besser.
Stresstoleranz erhöhen
Ein trainiertes Herz-Kreislaufsystem sorgt dafür, dass unser Vegetatives Nervensystem “mehr ab kann” – ein wenig Bewegung erhöht unsere Stresstoleranz merklich!
Notfallkoffer bereithalten
Bei jedem brennt es mal. Nicht schlimm. Gut, wenn man an dieser Stelle einen “Notfallkoffer” zur Hand hat, der schnell die akute Stressbelastung senkt und uns handlungsfähig macht!
“Viel zu tun” heißt nicht “ich bin überfordert”!
Mit Körpergefühl, Spaß an der Sache und dem richtigen Ziel im Blick können wir enorm viel leisten – und glücklich dabei sein!
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